Leckere Safranzöpfe backen – Rezept und Anleitung

Leckere Safranzöpfe backen – Rezept und Anleitung

Ob zum Frühstück, als Snack zwischendurch oder zum Kaffee: Hefezöpfe schmecken immer gut und sehen zudem auch noch hübsch aus. Doch ein Hefezopf muss nicht immer nur ganz klassisch im Backofen gebacken werden.

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Eine köstliche Abwechslung ist ein Zopf, der im tiefen Fett ausgebacken wird. Wir fügen noch etwas Safran hinzu, der dem Zopf eine feinherbe Note und eine tolle Farbe verleiht.

Hier kommt also unser Rezept für leckere Safranzöpfe!:

 

Die Zutaten für die Safranzöpfe

  • 500 g Mehl
  • 30 g frische Hefe
  • 50 g Zucker
  • 250 ml lauwarme Milch und zusätzlich 2 EL Milch
  • 1 Döschen Safran
  • 120 g Margarine
  • 2 Eier
  • ½ TL Salz
  • abgeschriebene Schale von ½ Zitrone
  • 1 kg Pflanzenfett zum Frittieren
  • Zucker zum Bestreuen der Zöpfe

Leckere Safranzöpfe backen – so geht’s

  1. Den Vorteig zubereiten

Zuerst wird das Mehl in eine Schüssel gesiebt und eine Mulde in die Mitte gedrückt. In eine kleine Schüssel wird nun die Hefe hineingebröselt und mit der lauwarmen Milch übergossen. (Es reicht übrigens aus, wenn die Milch wirklich nur handwarm ist. Ist sie zu warm, geht die Hefe nämlich nicht richtig auf.) Zu der Milch-Hefe-Mischung wird jetzt noch ein Esslöffel Zucker gegeben.

Sind die drei Zutaten gut miteinander verrührt, wird die Mischung in die Mehlmulde gegossen. Dann wird etwas Mehl vom Rand darüber gestäubt und die Schüssel mit einem Tuch abgedeckt. Der Vorteig muss nun 15 Minuten lang ruhen.

 

  1. Den Teig herstellen

Während der Vorteig ruht, wird die Margarine zerlassen. Außerdem wird der Safran in zwei Esslöffeln Milch aufgelöst. Der Vorteig ist lange genug gegangen, wenn die Mehlschicht auf der Hefemilch Risse zeigt.

Dann werden der Safran, die flüssige Margarine, der restliche Zucker, das Salz und die Zitronenschale zum Vorteig gegeben. Alle Zutaten werden zunächst miteinander vermengt. Dann wird der Teig solange geknetet und geschlagen, bis ein glatter Hefeteig entstanden ist, der sich gut vom Schüsselrand löst und leichte Blasen wirft.

Nun wird der Hefeteig noch einmal mit etwas Mehl bestäubt und mit einem Tuch abgedeckt. Anschließend muss der Hefeteig erneut mindestens 15 Minuten lang ruhen. In dieser Zeit sollte er sein Volumen deutlich vergrößern.

 

  1. Die Zöpfe flechten

Nachdem der Teig schön aufgegangen ist, wird er in etwa 25 Gramm schwere Stücke zerteilt. Die Stücke werden zu gut 20 cm langen Rollen geformt. Dabei sollten die Rollen zu den Enden hin etwas dünner werden. Aus je zwei Rollen wird dann ein Zopf geflochten. Wie das geht, beschreiben wir im nächsten Abschnitt ausführlich.

Die fertigen Zöpfe werden mit einem Tuch abgedeckt und müssen ein letztes Mal etwa 15 Minuten lang ruhen.

 

  1. Die Zöpfe ausbacken

In der Zwischenzeit kann schon einmal das Frittierfett erhitzt werden. Wer eine Fritteuse hat, stellt sie auf 175 Grad ein. Ist keine Fritteuse vorhanden, kann das Ausbacken auch in einem normalen Topf auf dem Herd erfolgen. Dafür wird das Fett geschmolzen und erwärmt. Es hat die richtige Temperatur erreicht, wenn ein Kochlöffel aus Holz in das Fett gehalten wird und sich am Löffelstiel kleine Bläschen bilden.

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Nun werden immer zwei Zöpfe auf einmal im Fett ausgebacken. Die Backdauer beträgt etwa fünf Minuten. Die Zöpfe sind fertig, wenn sie rundherum goldbraun sind. Nach der halben Backzeit, also nach etwa zwei bis drei Minuten, werden die Zöpfe mit einem Schaumlöffel gewendet. So garen sie gleichmäßig und bekommen auf beiden Seiten eine schöne Farbe.

Die fertig gebackenen Zöpfe sollten kurz abtropfen. Dann werden sie noch warm auf einer Seite in Zucker gedrückt. Fertig!

 

Den Hefeteig zu Zöpfen flechten

Die Safranzöpfe bestehen jeweils aus zwei Teigrollen, die miteinander verflochten werden. Und das geht so:

  • Die beiden Teigstränge werden über Kreuz übereinandergelegt. Der untere Teigstrang verläuft senkrecht, der obere Teigstrang waagerecht.
  • Nun wird der senkrechte Teigstrang über den waagerechten Teigstrang hinweg nach unten zusammengeklappt. Dadurch liegen die beiden Enden dieses Teigstrangs nebeneinander. Dann werden die beiden Enden einmal verkreuzt.
  • Jetzt wird die rechte Seite vom waagerechten Teigstrang über den rechten, senkrechten Teigstrang hinweg nach unten gelegt. Dadurch ist dieser Teigstrang nun der zweite Strang von links.
  • Anschließend wird die linke Seite des waagerechten Teigstrangs nach rechts unten gelegt. Dabei wird der Strang unter den linken senkrechten Strang und über den zweiten senkrechten Strang geführt. Abgelegt wird der Strang als zweiter Strang von rechts.

[Zopf]

Diese beiden Flechtschritte werden ab jetzt fortlaufend wiederholt. Erst wird also der rechte Außenstrang über den zweiten rechten Strang geführt. Danach wird der linke Außenstrang über den ersten und unter den zweiten Nachbarstrang geflochten.

Keine Sorge: In der Theorie klingt das Flechten viel komplizierter als es in Wirklichkeit ist! Und die Teigstränge können ruhig locker verflochten werden. Denn der Teig geht noch ein bisschen auf. Dadurch schließen sich kleinere Lücken im Geflecht von alleine. Sind die Stränge verflochten, werden die Enden gut zusammengedrückt, damit sich der Zopf nicht mehr löst.

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Jenny Evers (Co-Autorin), Hobby Flechten & Weben, Youtuberin Sevilart, - ( Deko, Bastel, Flechtvideos), Ferya Gülcan, Künstlerin und Mitinhaberin Koozal Design Galerie (Internationales Kunsthandwerk & Malerei) schreiben diverse Anleitungen und Ratgeber zum Thema Flechten & Flechthandwerk.

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