Rezept: veganen Hefezopf backen

Rezept: veganen Hefezopf backen

Ob zum Frühstück, zum Kaffee oder Tee am Nachmittag oder einfach so, zwischendurch: Der Hefezopf ist ein beliebtes und leckeres Gebäck. Beim Bäcker und im Supermarkt gibt es den Hefezopf fertig zu kaufen. Allerdings handelt es sich meist um die klassische Variante mit Kuhmilch, Butter und Eiern. Wer sich vegan ernährt oder seinen Konsum von tierischen Produkten einfach etwas einschränken möchte, wird oft nicht fündig. Denn Geschäfte, die vegane Kuchen anbieten, sind eher rar gesät. Zudem sind die Preise oft recht hoch.

Rezept veganen Hefezopf backen

Trotzdem muss niemand auf den beliebten Hefezopf verzichten. Denn er lässt sich problemlos selber backen. Und das Rezept für den veganen Hefezopf steuern wir bei!:

Die Zutaten für einen veganen Hefezopf

  • 500 g Weizenmehl

  • 100 g Margarine

  • 180 bis 200 ml pflanzliches Milchgetränk, zum Beispiel Mandel- oder Hafermilch

  • 100 g Apfelmus

  • 1 Tütchen Trockenhefe

  • etwas Salz

  • optional: Vanille-Extrakt, Zitronenschale, Rosinen, Rum, Trockenfrüchte, Hagelzucker

Wer möchte, kann statt Weizenmehl auch Dinkelmehl verwenden oder beide Mehlsorten miteinander mischen. Wichtig ist nur, dass ein helles Mehl verwendet wird. Ein dunkles Mehl wie zum Beispiel Roggenmehl hat andere Klebeeigenschaften und erfordert andere Mengen an Flüssigkeit. Damit würde der Hefezopf nicht gelingen.

Seine Süße erhält der Hefezopf durch das Apfelmus. Wer es süßer mag, kann noch zwei, drei Esslöffel Zucker hinzufügen. Auch Rosinen und Trockenfrüchte steuern Süße bei. Andersherum kann der Hefezopf mit Apfelmark, also Apfelmus ohne Zucker, gebacken werden, wenn der Zopf nur eine leichte Süße haben soll.

Einen veganen Hefezopf backen – so geht’s

Im Prinzip wird der Hefezopf genauso gebacken wie ein klassischer, nicht veganer Hefezopf. Der Unterschied besteht lediglich in den veränderten Zutaten. Statt Butter und Kuhmilch kommen Margarine und eine Pflanzenmilch in Teig, außerdem fallen die Eier weg. Aber legen wir los!

Schritt 1: den Teig zubereiten

Zunächst die Margarine in einen kleinen Topf geben und bei niedriger Temperatur schmelzen. Die flüssige Margarine vom Herd nehmen und zum Abkühlen beiseite stellen.

Nun das Mehl, die Trockenhefe und eine gute Prise Salz in einer großen Schüssel miteinander mischen. Dann die Margarine, das Apfelmus und die Pflanzenmilch hinzufügen. Die Pflanzenmilch muss nicht extra erwärmt werden. Es genügt, wenn sie Zimmertemperatur hat.

Je nach Geschmack kann der Teig noch mit zusätzlichem Zucker, ein paar Tropfen Vanille-Extrakt, Zitronenschale, (in Rum eingelegten) Rosinen oder kleingeschnittenen Trockenfrüchten verfeinert werden.

Anschließend alle Zutaten zu einem gleichmäßigen Teig kneten. Dann die Schüssel mit einem Tuch abdecken, an einen warmen Ort stellen und ungefähr anderthalb Stunden gehen lassen.

Besucher lesen auch gerade folgenden Beitrag:  Anleitung für Schalen aus Wiener Geflecht

Schritt 2: den Zopf flechten

Nach dem Ruhen sollte der Teig deutlich an Volumen zugelegt haben. Nun wird der Hefeteig zu einem Zopf geflochten. Dafür den Teig aus der Schüssel nehmen und in drei gleichgroße Portionen aufteilen. Die Portionen zu gleichmäßigen Strängen formen. Das geht am besten, wenn der Teig auf die Arbeitsfläche gelegt und mit den Händen hin und her gerollt wird.

Dann die drei Stränge nebeneinander hinlegen. Zum Flechten wird nun der linke Strang über den mittleren Strang hinweg in die Mitte gelegt. Danach den rechten Strang in die Mitte führen.

Auf diese Weise werden die Stränge abwechselnd von links und rechts verflochten. Zum Schluss die Teigstränge an den beiden Enden des Zopfes zusammendrücken und unter den Zopf klappen.

Den Hefezopf nun auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen, mit einem Tuch zudecken und noch einmal 20 Minuten lang ruhen lassen.

Tipp:

Die drei Stränge können direkt auf das Backblech gelegt und dort verflochten werden. Dann muss der Zopf nicht mehr umgesetzt werden. Eine andere Möglichkeit ist, die Stränge vor dem Flechten auf Backpapier zu geben. Anschließend kann das Backpapier samt Zopf auf ein Backblech geschoben werden.

Schritt 3: den Hefezopf backen

Kurz vor Ende der zweiten Ruhephase den Backofen einschalten und auf 200 Grad Celsius Ober-/Unterhitze vorheizen.

Dann den Zopf mit etwas Pflanzenmilch bestreichen. Dadurch bekommt er eine schöne goldbraune, leicht glänzende Oberfläche. Wer möchte, kann außerdem noch etwas Hagelzucker auf den Zopf streuen.

Nun den Zopf auf der mittleren Schiene in den Backofen schieben und ungefähr 25 Minuten lang backen. Damit ist der vegane Hefezopf fertig!

Der Hefezopf schmeckt ganz frisch, noch lauwarm mit zum Beispiel Marmelade bestrichen, am besten. Doch auch in den nächsten Tagen ist er köstlich. Damit der Zopf nicht austrocknet, sollte er nach dem Abkühlen in Backpapier oder ein Wachstuch eingeschlagen oder in einer luftdicht verschließbaren Dose aufbewahrt werden.

Mehr Anleitungen, Tipps und Ratgeber zum Thema Flechten:

Thema: Rezept: veganen Hefezopf backen

-

Übersicht:
Fachartikel
Verzeichnis
Über uns


flechtarbeiten99

Autoren Profil:
FB/Twitter

Veröffentlicht von

Autoren Profil:

Jenny Evers (Co-Autorin), Hobby Flechten & Weben, Youtuberin Sevilart, - ( Deko, Bastel, Flechtvideos), Ferya Gülcan, Künstlerin und Mitinhaberin Koozal Design Galerie (Internationales Kunsthandwerk & Malerei) schreiben diverse Anleitungen und Ratgeber zum Thema Flechten & Flechthandwerk.

Kommentar verfassen