7 Deko-Ideen mit Schnüren

7 Deko-Ideen mit Schnüren

Seile verbinden, halten, sichern und lassen interessante Geflechte entstehen. Schnüre können Knoten bilden, geknüpft werden oder lose herunterhängen. Kein Wunder, dass sich auch allerlei Handwerkkünste die vielen verschiedenen Einsatz- und Verarbeitungsmöglichkeiten von Schnüren, Seilen, Kordeln und Garnen zunutze machen. So etwa das Häkeln und Stricken, das Flechten und Weben, aber auch Techniken wie Makramee oder String-Art.

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7 Deko-Ideen mit Schnüren

In der Wohnung machen textile Seile ebenfalls eine gute Figur. Beispiele gefällig? Hier sind sieben Deko-Ideen mit Schnüren!:

  1. Raumteiler aus Schnüren

Dünne, locker herabhängende Schnüre lassen einen Vorhang entstehen, der luftig leicht wirkt, in Bewegung bleibt und den Raum dahinter erahnen lässt. Trotzdem schützt so ein Fadenvorhang vor ungewollten Blicken.

Im Handel sind Fadenvorhänge in den verschiedensten Größen, in allerlei Farben und aus unterschiedlichen Materialien erhältlich. Verwendet werden sie hauptsächlich an Fenstern und für Türen. Angebracht an der Terrassentür, ist ein Fadenvorhang zudem ein effektiver Mückenschutz im Sommer.

Doch auch als filigraner Raumteiler macht sich ein Fadenvorhang bestens. Denn er dominiert den Raum nicht so sehr wie ein Paravent. Außerdem nimmt er keine Stellfläche weg. Wird der Raumteiler nicht benötigt, kann er nämlich ganz schmal zur Seite geschoben werden.

  1. Wandbild aus dünnen Schnüren

Das Prinzip vom Fadenvorhang lässt sich auch im Kleinformat umsetzen, um ein originelles Wandbild zu gestalten. Dafür werden lediglich ein Rundstab, mehrere Rollen dünne Schnur und eine Schere benötigt.

Die Schnüre werden die Stücke geschnitten. Dann wird ein Stück Schnur doppelt gelegt, so dass oben eine Schlaufe entsteht. Anschließend die Schnur mit der Schlaufe nach oben hinter den Stab legen, die beiden losen Enden der Schnur durch die Schlaufe fädeln und festziehen.

Auf diese Weise werden alle Schnüre geknüpft, bis der Holzstab gut gefüllt ist. Schnüre in verschiedenen Farben lassen dabei hübsche Farbspiele entstehen.

Für den besonderen Pfiff können die Schnüre zum Schluss noch als schräge oder halbrunde Kante zugeschnitten werden. Fertig ist ein stylisher Wandbehang!

  1. Makramee im modernen Look

Hängeobjekte aus Makramee sind echte Klassiker. Früher gab es kaum eine Wohnung, in der nicht irgendwo eine Makramee-Arbeit hing. Und geknüpfte Blumenampeln waren ein fester Bestandteil vom Handarbeitsunterricht in der Schule.

Nachdem Makramee dann aus der Mode kam und als ziemlich altbacken galt, erlebt die Knüpftechnik jetzt ein riesiges Comeback. Allerdings kommt sie in einer modernen, frischen und leichten Form daher.

Wandbehänge und Blumenampeln werden nicht mehr aus dunklen und derben Seilen, sondern aus hellen Schnüren gefertigt. Sogar ausgemusterte T-Shirts, die zu Garn verarbeitet wurden, finden Verwendung. Und statt dichter, kompakter Muster werden einfache Knoten mit größeren Abständen dazwischen gebunden. So entsteht eine moderne Optik mit grafischer Note.

  1. Traumfänger

Ein weiterer Klassiker ist der Traumfänger. Er besteht aus einem Ring, in den ein Geflecht aus Schnüren gespannt ist. An der Unterseite des Rings sind weitere Schnüre befestigt, die lose nach unten hängen und gerne mit Federn, Perlen und ähnlichen Dingen geschmückt sind.

Dem indianischen Glauben nach bleiben böse Träume im Netz hängen und werden am nächsten Morgen vom Sonnenlicht aufgelöst. Die guten Träume hingegen rutschen an den Schnüren zum Schlafenden herunter.

Ob ein Traumfänger wirklich vor schlechten Träumen bewahren kann, sei dahingestellt. Eine schöne Deko im Schlafzimmer oder über dem Babybett ist er aber allemal.

  1. Holzbrett mit Seilen als Pinnwand

Eine praktische und zugleich dekorative Alltagshilfe entsteht, indem ein großes Holzbrett genommen und ein paar Schnüre kreuz und quer herumwickelt werden. Anstelle von Schnüren können auch Gummibänder zum Einsatz kommen.

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An der Wand aufgehängt, bieten die Schnüre dann genug Platz, um Notizen, Fotos, Briefe oder Flyer dahinter einzuklemmen.

  1. String-Art an der Wand

String-Art bedeutet übersetzt soviel wie Kunst aus Schnur und beschreibt damit sehr gut, worum es geht. Bei der String-Art werden nämlich Schnüre so angeordnet und gespannt, dass kunstvolle Motive entstehen. Im kleinen Format ist die String-Art eine beliebte Methode, um Grußkarten zu verzieren.

Aber die String-Art kann auch im großen Stil direkt an die Wand kommen. Dazu werden kleine Nägel oder Reißzwecken im gewünschten Motiv oder Muster in die Wand gesteckt und mit Schnüren verbunden. Die gespannten Schnüre bilden so die Linien und lassen das kleine Kunstwerk entstehen.

Wer seine Wand nicht zu sehr löchern will, kann natürlich auch eine große Holzplatte oder eine Leinwand als Basis nehmen und dort die Nägel einschlagen. Anschließend können die Nägel mit Fäden umwickelt werden.

  1. Treppenbrüstung aus einem Schnurgeflecht

Die übliche Füllung für den Bereich zwischen Treppenstufen und Geländer sind Stäbe oder Platten. Für eine tolle Abwechslung kann ein Netz aus gespannten Seilen sorgen. Das Geflecht wirkt verspielt und sorgt für eine leichte Note.

Die zarten Linien können eine massive und schwere Treppe wunderbar auflockern. Andersherum wird eine filigranere, offene Treppe harmonisch ergänzt.

Wichtig ist aber, stabile Seile zu verwenden und das Netz nicht zu grob zu gestalten. Denn es geht nicht nur um eine interessante Optik. Vielmehr muss auch der Sturzschutz gewährleistet sein.

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Jenny Evers (Co-Autorin), Hobby Flechten & Weben, Youtuberin Sevilart, - ( Deko, Bastel, Flechtvideos), Ferya Gülcan, Künstlerin und Mitinhaberin Koozal Design Galerie (Internationales Kunsthandwerk & Malerei) schreiben diverse Anleitungen und Ratgeber zum Thema Flechten & Flechthandwerk.

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