Ideen für winterliche Kränze aus Naturmaterialien
Auch in der kalten Jahreshälfte bietet die Natur viele Materialien für dekorative Kränze. Sie können als Türkranz den Hauseingang schmücken, im Fenster hängen oder den Tisch verzieren. Ein Spaziergang an einem milden Tag im späten Herbst oder frühen Winter eignet sich optimal, um die verschiedenen Naturmaterialien zu sammeln. Was sonst noch benötigt wird, ist im Bastelbedarf erhältlich.
Und für alle, die ein paar Anregungen suchen, haben wir einige Ideen für winterliche Kränze aus Naturmaterialien zusammengestellt!:
Inhalt
Kränze mit Laub
Im Herbst verfärben sich viele Blätter von einem satten Grün in ein strahlendes Rot oder ein leuchtendes Gelb. Und selbst wenn das Laub schon trocken ist, nehmen die Blätter einen hübschen Braunton an.
Für einen üppigen Kranz ist Laub somit ein tolles Bastelmaterial. Zusätzlich zum Laub werden dann noch ein Strohkranz, Blumendraht und ein Stück Schleifenband benötigt.
Um den Kranz zu binden, zunächst den Draht am Strohrohling befestigen. Dafür das Ende des Drahts einmal um den Kranz wickeln und fest verzwirbeln. Dann einige Blätter auf dem Kranz anordnen und über die Blattstiele hinweg mit dem Draht am Rohling fixieren. Die Blätter sollten den Rohling dabei an der Außenseite, oben und an der Innenseite abdecken.
Damit die Blätter nicht mehr verrutschen, den Draht straff anziehen, aber auch nicht zu fest, weil die Stiele sonst brechen.
Nun die nächste Reihe Blätter überlappend auflegen, sodass die Bindestellen von der vorhergehenden Blattreihe verdeckt sind. Auf diese Weise rundherum arbeiten. Zum Schluss noch ein Stück Schleifenband anbinden, das die letzte Bindestelle kaschiert und gleichzeitig als Aufhängung dient.
Kränze mit Kastanien
Wenn es in Richtung Herbst und Winter geht, sind Kastanien ein überaus beliebtes Bastelmaterial. Die brauen Kugeln können für die verschiedensten Arbeiten eingesetzt werden. Und auch für einen Kastanienkranz sind sie prima geeignet.
Neben jeder Menge Kastanien werden dafür ein Kranzrohling aus Styropor, Krepppapier in einer herbstlichen Farbe, ein Stück Band zum Aufhängen und die Heißklebepistole benötigt.
Zuerst wird der Styropor-Rohling einmal komplett mit dem Krepppapier umwickelt. Anschließend die größten Kastanien heraussuchen und diese mit Heißkleber auf dem Kranz befestigen. Danach die mittelgroßen Kastanien aufkleben und zum Schluss die kleinsten Kastanien in den Zwischenräumen anordnen.
Dabei reicht es aus, wenn die Außen-, die Ober- und die Innenseite des Kranzes beklebt sind. Die Rückseite kann frei bleiben.
Ein Kranz nur aus Kastanien sieht sehr schön aus. Wem diese Optik zu puristisch ist, der kann die Kastanien aber natürlich auch mit anderen Naturmaterialien kombinieren. Zu einem winterlichen Kranz passen zum Beispiel Walnüsse, Eicheln, Mohnblumen-Kapseln, Tannenzapfen, Vogelbeeren, Erika, Efeu oder Moos.
Kränze mit Hortensien
Hortensien sehen von Weitem ab dem Herbst mitunter bräunlich und vertrocknet aus. In Wahrheit verändern die Blüten aber lediglich ihre Farbe in Grün-, dunkle Lila- oder Beigetöne. Wenn sich die Bälle aus Hortensienblüten hart anfühlen, sind reif genug, um zu einem Kranz gebunden zu werden.
Die Basis für einen Hortensienkranz kann ein Rohling aus Stroh oder Styropor sein. Letzterer sollte mit Krepppapier oder Schleifenband umwickelt werden. Anschließend die Hortensien dicht nebeneinander auf den Kranz legen und mit Blumendraht festbinden.
Für einen üppigen Kranz kann der Rohling komplett mit den Blüten bedeckt sein. Wer es etwas schlichter mag, kann auch nur einen Teil des Kranzes mit Hortensien verzieren und den Rest frei lassen.
Eine weitere Möglichkeit ist, die Hortensien mit anderen Materialien zu mischen. Zimtstangen, getrocknete Orangenscheiben und Tannenzapfen zum Beispiel zaubern ein wunderschönes, winterliches Potpourri.
Kränze mit Vogelbeeren
Die roten Beeren der Eberesche erstrahlen ab dem Spätsommer bis in den Herbst hinein in einem leuchtenden Rot. Und auch wenn der Baum sein Laub schon längst abgeworfen hat, hängen die Dolden aus Vogelbeeren noch an seinen Ästen.
Für einen winterlichen Kranz zunächst kleine Sträußchen aus den Vogelbeeren binden und diese dann mit Blumendraht rundherum auf einem Strohrohling anordnen. Durch die leuchtend rote Farbe strahlt der Kranz schon von Weitem winterlichen Charme aus.
Eine tolle Optik entsteht aber auch, wenn die roten Beeren mit Naturmaterialien in Kontrastfarben kombiniert werden. Grünes Moos, braune Nussschalen und Tannenzapfen oder gelbe Blätter zum Beispiel zaubern ein dekoratives Farbspiel.
Kränze mit Äpfeln
Neben Mandarinen und Orangen gehören Äpfel zur kalten Jahreszeit dazu. Für einen originellen Kranz mit Äpfeln als Hauptdarsteller, der im Außenbereich eine gute Figur macht, werden neben Äpfeln ein Draht-Kleiderbügel, ein paar Zweige Hopfen und einige Hagebutten benötigt. Als Werkzeuge kommen eine Zange und eine stabile Stricknadel zum Einsatz.
Als Erstes den Kleiderbügel mithilfe der Zange zu einem Kreis biegen. Anschließend die Stelle, an der die Endes Drahts miteinander verzwirbelt sind, lösen, um so den geschlossenen Draht zu öffnen.
Dann einen Apfel von unten nach oben mit der Stricknadel durchstehen und auf den Draht auffädeln. Das Ganze mit weiteren Äpfeln wiederholen, bis der Draht gefüllt ist. Nun die Enden des Drahts wieder miteinander verdrehen.
Zum Schluss den Kranz mit ein paar Hopfenzweigen und kleinen Sträußchen aus Hagebutten dekorieren. Der Kranz sollte draußen hängen, weil die Äpfel bei kalter Witterung länger halten.
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