Hundeleine flechten

Hundeleine flechten 

 

In den meisten Gemeinden besteht die Verpflichtung, den Hund auf öffentlichen Straßen und Wegen an der Leine zu führen, einerseits um den Hund selbst und andererseits um Passanten und andere Tiere zu schützen.

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Üblicherweise werden Hundeleinen aus Leder oder Nylon gefertigt, verfügen über einen Haltegriff oder eine Schlaufe und werden an dem Halsband oder dem Geschirr des Hundes befestigt. Daneben gibt es auch sogenannte Retriever- oder Moxonleinen, die Führleine mit Haltegriff und Halsband in einem sind. Grundsätzlich kann man auch selbst eine Hundeleine flechten, wichtig dabei ist allerdings, ein geeignetes Material zu verwenden, das insbesondere auf das Gewicht des Hundes abgestimmt ist und der daraus resultierenden Belastung sicher stand hält.

Eine sehr schöne Variante einer Hundeleine kann mithilfe der folgenden Anleitung gearbeitet werden, die in Form eines Vierkantplattings geflochten wird. An Material werden acht gleichlange Stränge aus Leder oder Nylon benötigt, die allerdings nicht allzu dick sein sollten. Ob für die Leine Stränge in gleicher oder in unterschiedlichen Farben verwendet werden, bleibt dem eigenen Geschmack überlassen.

 

Die Anleitung

 

Zunächst werden die Stränge etwa zehn Zentimeter unterhalb der Enden zusammengefasst und mit einem lockeren Knoten oder einem Stückchen Schnur fixiert. Hilfreich ist es, wenn die Stränge mit einem Nagel auf einem Brett oder anderweitig befestigt werden, weil sich das Flechtwerk so besser halten und gleichmäßiger ziehen lässt.

Die acht Stränge werden nun parallel nebeneinander gelegt und jeweils vier Stränge in eine Hand genommen. Wichtig dabei ist, dass die Stränge immer parallel zueinander liegen bleiben. Nun beginnt das Flechten, indem der rechte äußere Strang nach links gelegt wird. Dazu wird er zunächst unter den drei neben ihm liegenden Strängen hindurch und danach hinter dem sechsten Strang nach oben und nach rechts geführt.

 

Im nächsten Schritt geht es auf der linken Seite gegengleich weiter. Der linke äußere Strang wird also unter die drei benachbarten Stränge und mittig zwischen den Strängen, die in der rechten Hand liegen, nach oben und links gelegt.

So geht es nun immer im Wechsel einmal von der rechten und einmal von der linken Seite aus weiter, bis das Flechtwerk lang genug ist, um daraus eine Handschlaufe zu machen. Dann werden der Knoten oder die Schnur am oberen Ende der Leine gelöst, das Flechtwerk nach unten geklappt und die nicht verflochtenen Stücke den anderen Strängen zugefügt. Nun wird wie beschrieben weitergeflochten, nur dass die Stränge jetzt für ein kurzes Stück aus jeweils zwei Bändern bestehen. Hat die Leine die gewünschte Länge erreicht, wird am unteren Ende nun noch ein Karabinerhaken angebracht.  

Mehr Anleitungen und Tipps zum Flechten:

Thema: Hundeleine flechten

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